Landeseinzelmeisterschaft u15 - die Jugend steht im Rampenlicht

Am 5. Mai fanden in Merseburg die Landeseinzelmeisterschaften u15 statt. Dieser Wettkampf ist der erste Wettkampf im Jugendbereich, bei dem es nicht nur um die begehrten Landesmeistermedaillen geht, sondern auch um die Weiterqualifizierung zur mitteldeutschen Meisterschaft.
Die Bördetiger starteten mit 5 Wettkämpfern zu diesem besonderen Ereignis. Einen starken Tag hatte Lisa Marie Ganß, die nach 3 gewonnenen Kämpfen im Finale stand. Erst im Golden Score musste sie sich ihrer Gegnerin geschlagen geben. Am Ende durfte sie sich ihre verdiente Silbermedaille um den Hals hängen lassen. Ebenso über den 2. Platz freuen darf sich Hannes Armin Hoffmeister nach nur einer Niederlage. Für Emil Kottler gab es einen unerwarteten Zusatzkampf, da nach Punktgleichstand ein Zusatzkampf ausgelost wurde: belohnt wurde seine Leistung mit der Bronzemedaille. Ebenso Bronze erkämpfte sich Paul Pieper. Da er seinen dritten Kampf verletzungsbedingt abbrechen musste, wäre hier vielleicht auch noch mehr möglich gewesen. Obwohl Leonard Piliptsev einen Kampf für sich entscheiden konnte, schrammte er wegen der Bewertung mit Unterpunkten knapp am 3. Platz vorbei.

Allen Qualifizierten wünschen wir alles Gute für die mitteldeutschen Meisteschaften am 9. Juni.

Bei den Landesmeisterschaft gab es noch 2 weitere Jugendliche, die auf oder neben der Matte aktiv waren. So stand Bezirkskampfrichter Max Ksoll auf Einladung der Kariverantwortlichen Steffi Luksch als Kampfrichter auf der Matte und Robert Berger, der das heimatliche Training bereits seit einiger Zeit als Co-Trainer mitbetreut, war als Coach angereist.

Die Ergebnisse sind wieder online verfügbar.

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Coach Robert Berger und Kampfrichter Max Ksoll

Foto: privat

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Teilnehmer LEM u15 vom BSV Wanzleben

Foto: privat

 

Starke Konkurrenz in Zerbst

Über 250 Starter - unter anderem aus Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern - trafen sich am 5. Mai beim Zerbster Roland-Pokal. Für die 8 angereisten Bördetiger bedeutete das in vollen Gewichtsklassen mit bis zu 20 Kämpfern anzutreten - und das nach teils langen Wartezeiten.

Beachtenswert am Turnierergebnis des BSV Wanzleben in Zerbst ist, dass diesmal die Mädchen die Mehrheit der mitgereisten Kämpfer stellte und alle Mädchen mit einer Medaille nach Hause reisen durften. Am erfolgreichsten war Maya Müller, die als Einzige in der u9 antrat und sich nach nur einem verlorenen Kampf über die Silbermedaille freuen darf. Die Schwestern Leonie (u11) und Marie Latz (u13), die beide in diesem Jahr ihren ersten Judowettkampf bestritten haben, können stolz auf jeweils einen gewonnen Kampf und den 3. Platz sein. Dieses Ergebnis rundeten Maxi Kahlmann (u13) und Johanna Döppner (u11) mit ebenfalls Bronze ab.

Den größten Pool an diesem Tag erwischte Moritz Scheer, der im ersten Jahr in der u11 startet und sich mit 19 anderen Judokas messen durfte. Nach 2 gewonnen und 2 verlorenen Kämpfen ein starker 7. Platz! Für Leander Fredersdorf (u11) und Nathanael Theile (u13) hiess es ebenso sich in Pools durchzusetzen: am Ende Platz 5 für Leander und Platz 7 für Nathanael.

Die Ergebnisse sind wieder online verfügbar.

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alle 8 Starter BSV Wanzleben - Zerbster Roland-Pokal

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Silber für Maya

Fotos: privat

 

Bördetiger beim Adidas Tiger-Cup

Was soll man machen, wenn das von den Bördetigern eingeplante Turnier (Generationenturnier in Halle) nicht auf dem Weg zum Urlaubsquartier liegt? Genau: als Judobegeisterter sucht man nach einem Turnier, das auf dem Weg liegt. Wenn man dann noch auf den "Tiger-Cup" der Judo-Tiger-Visbek (bei Bremen) stösst, kann man das nur als gutes Omen deuten.

So wurde Moritz Scheer angemeldet und trat als einer von über 600 Startern in einem hochklassigen und gut organisierten Turnier an. In seiner Gewichtsklasse konnte er alle drei Kämpfe für sich entscheiden und danach ging es mit einer neuen schicken Medaille weiter in den verdienten Urlaub.

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Moritz auf dem Siegertreppchen

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.... und mit Urkunde und Medaille

Foto: privat

Wochenende mit Höhen und Tiefen
Wanzleben-Frankfurt/Oder-Magdeburg-Tangermünde
Ein Wochenende mit 3 (geplanten) Wettkampfhöhepunkten für die Bördetiger.

Für die Bördetiger Robert Berger und Friederike Stolze ging es zu den deutschen Meisterschaften der u21 nach Frankfurt/Oder. Für Friederike - die schon seit Längerem an der Sportschule in Halle trainiert und seit diesem Jahr für den SV Halle startet - bereits die zweite deutsche Meisterschaft innerhalb einer Woche. Vor erst einer Woche fanden die Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse u18 in Herne statt und Friederike holte sich dort ihre erste Bronzemedaillle bei einer deutschen Meisterschaft. Nach einem Freilos konnte Friederike den ersten Kampf bereits nach 40 Sekunden Kampfzeit für sich entscheiden. Doch dann ging es weiter gegen Annabelle Winzig (deutsche Meisterin 2017 in der u18), diesen Kampf konnte Annabelle zu ihren Gunsten entscheiden. Drei Kämpfe trennten Rike noch von der Medaille und drei Kämpfe später stand fest: auch in der u21 eine Bronzemedaille für Friederike. Damit ist Friederike auch die erfolgreichste u21-Starterin aus Sachsen-Anhalt: eine tolle Leistung!

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ganz rechts: 3.Platzierte Friederike Stolze

Mit weniger grossen Erwartungen betrat Robert Berger am Sonntag die Matte. Doch mit dem richtigen Quäntchen Losglück stand am Ende des Wettkampftages fest: Robert hat den 7. Platz - herzlichen Glückwunsch!

Das zweite anstehende Turnier war das Magdeburger Anfängerturnier am Sonntag. Traditionsgemäß ist das für viele Kinder ihr allererstes Turnier dem natürlich entsprechend entgegen gefiebert wird. Doch unfaßbar, in der Früh startete die Nachrichtenwelle: wegen Einbruch mit Verwüstung und Zerstörungen in der Wettkampfhalle in Magdeburg, muß das Turnier abgesagt werden. Hier fehlen die Worte.

Als drittes und letztes Turnier am Wochenende reiste eine Abordnung nach Tangermünde zum Grete-Minde-Turnier. Alle Kämpfer konnten sich an diesem Tag einen Platz auf dem Podest sichern:
1. Platz: Paul Pieper
2. Platz: Nathanael Theile
3. Platz: Moritz Scheer, Lisa Ganß, Justin Riethausen

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Die Teilnehmer vom Grete-Minde-Turnier