Hieber-Cup
Bericht von Tristan Duchstein
Haldensleben/ Wanzleben.

Eine Delegation der Bördetiger reiste am 1. Advent zum Hieber-Cup nach Haldensleben. Das Mannschaftsturnier – über alle Altersklassen und 12 Gewichtsklassen – ist noch einmal ein Highlight zum Jahresausklang der Wettkampfsaison. Verstärkt durch die vier Haldensleber Judoka Lili, Carlos, Ludwig und Christian ging es für unsere Mannschaft im 4er Pool gegen Rostock, JC Halle und den USC Magdeburg. Zum Auftakt setzte es eine 0:11 Niederlage (Aufstellung: Lilli (-30, N), Moritz (-35, U), Carlos (-40, N), Ludwig (-45, N), unbesetzt (-50), Lisa G (-55, N), Lisa P (-60, N), Armin (-66, N), Simon (-73, N), Markus (-81, N), Christian (-90, N) und Tristan (+90,N)) gegen den wieder einmal spitzenmäßig besetzten USC Magdeburg, der später auch verdient Sieger wurde. Der deutlichen Niederlage zum Trotz gingen alle Kämpfer hoch motiviert und mit viel Herz in ihre Kämpfe

Nach der Auftaktniederlage war es das erklärte Ziel der Bördetiger in den beiden ausstehenden Kämpfen nicht wieder „zu null“ zu verlieren. Im zweiten Kampf trafen wir auf die Judoka vom JC Halle und unterlagen den Vergleich mit 2:9. Aufstellung: Lilli (-30, S), Moritz (-35, N), Carlos (-40, N), Ludwig (-45, N), unbesetzt (-50), Lisa G (-55, N), Lisa P (-60, N), Armin (-66, N), Simon (-73, N), Markus (-81, S), Christian (-90, N) und Tristan (+90,N). Lilli und Markus fuhren hierbei zwei Siege für uns ein.

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Zum Abschluss ging es gegen die Sportsfreunde aus Rostock auf die Matte, die mit eigenem Reisebus und Fanclub (der mit Trommelschlägen für viel Stimmung sorgte) nach Haldensleben angereist. Diesen Vergleich entschieden die Rostocker mit 9:3 für sich. Die Siege für Wanzleben holten Lilli, Moritz und Markus. Aufstellung: Lilli (-30, S), Moritz (-35, S), Carlos (-40, N), Ludwig (-45, N), unbesetzt (-50), Lisa G (-55, N), Lisa P (-60, N), Armin (-66, N), Simon (-73, N), Markus (-81, S), Christian (-90, N) und Tristan (+90,N) Damit war das Turnier für die Wanzleber bereits nach der Vorrunde beendet. In einem spannenden Finale setzte sich der USC Magdeburg knapp gegen Motor Babelsberg durch. Ein dickes Danke geht an Philipp, der für uns als Kari im Einsatz war und einen prima Job gemacht hat. Und nicht zu vergessen die mitgereisten Eltern, die uns bei unseren Kämpfen unterstützten. DANKE!!!

Mehr Bilder - wie immer - in unserer Galerie.

Wandertag plus Tiger
Halle/Wanzleben.

Es ist eine lang gehegte und gut gepflegte Tradition, dass die großen und kleinen Tiger des BSV Wanzlebens am 3. Oktober zum Wandertag aufrufen. Dieses Jahr sollte es anlässlich des 20-jährigen Bestehens mal wieder ein bisschen weiter weggehen - und letzendlich fiel die Wahl auf den Bergzoo Halle. Anmeldelisten wurden ausgehängt, ein Bus gechartert und am Mittwoch ging es dann im Bus mit gut 40 Wanderlustigen pünktlich vom Parkplatz in Wanzleben los.

Nachdem die erste Herausforderung (Gruppenfoto) und die zweite Herausforderung (Zählen der Teilnehmer für die Eintrittskarten) gemeistert waren, ging es weiter in den Zoo. Aber halt: hier gabs die dritte und letzte Herausforderung: diesmal für die kleinen Bördetiger. Das Jugendteam hatte Fragen vorbereitet und nur mit einer richtigen Antwort ging es Treppenstufe für Treppenstufe die Treppe nach oben. Endlich gings danach an die Erforschung des Zoos. Zur Mittagspause traf sich die etwas auseinander getriftete Gruppe wieder zum - vom Verein gesponserten - Eis. Nicht verabredet war dann das Treffen bei den Tigern zur Fütterungszeit - aber wie sollte es auch anders sein: Namen verpflichtet.

Fazit: Schön wars!

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Drei Starter - drei Medaillen
Zerbst/Wanzleben.

Fünf Wettkämpfer waren zum wichtigsten Wettkampf des Jahres in der Altersklasse u11 - den Landeseinzelmeisterschaften in Zerbst - gemeldet. Starten konnten leider nur drei, da zwei Judokas krankheitsbedingt kurzfristig absagen mussten. Aber diese drei Starter holten für den BSV Wanzleben einen kompletten Medaillensatz.

Alle drei Judokas stellten sich voller Elan der Herausforderung. Johanna Döppner konnte sich zwar gegen zwei stärkere Gegnerinnen nicht durchsetzen, erkämpfte sich aber dennoch Platz 3. Eine tolle Leistung zeigte Leonie Latz, die noch nicht auf viel Wettkampferfahrung zurückgreifen kann. Sie gewann zwei ihrer drei Kämpfe, wurde damit verdient Vizelandesmeisterin und durfte sich die silberne Medaille umhängen.

Als einziger Junge startete Moritz Scheer für die Bördetiger und verlor gleich den ersten Kampf durch eine Kontertechnik seines Gegners. Die beiden weiteren Kämpfe konnte er aber für sich entscheiden und so kam es zum Punktegleichstand zwischen Moritz und seinem ersten Gegner - und damit zu einem weiteren Kampf: dem Entscheidungskampf um Platz 1. Moritz hatte sich in der Wettkampfvorbereitung keine Gelegenheit zum Training entgehen lassen - und das machte sich nun bezahlt. Den entscheidenden Kampf gewann Moritz gegen den um ein Jahr älteren Gegner aus Magdeburg und damit war für ihn die Goldmedaille und der Titel des Landesmeisters gesichert.

Am Ende des Tages waren die mitreisenden Betreuer mit ihren Schützlingen mehr als zufrieden, denn alle drei Starter haben bei dieser Landesmeisterschaft tolle Leistungen gezeigt und natürlich auch wieder wertvolle Wettkampferfahrung gesammelt.

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Die Ergebnisse hier nochmal im Überblick

Judo: Bundessichtung U 17 in Halle
Bericht von Martin Wolff
Halle/Wanzleben.

Am 29. September fand mit dem 6. Saalepokal ein hochkarätiges Judoturnier in Halle statt. Als Sichtungswettbewerb für die Männer U17 ausgetragen, bot dieser Wettkampf dem Judonachwuchs dieser Altersklasse bundesweit eine tolle Bühne. Der ausrichtende Judoclub Halle freute sich über 250 Starter aus dem gesamten Bundesgebiet. Auch beim U18-Bundestrainer Bruno Tsafack wollten sich die jungen Männer für noch größere Turniere empfehlen. Vom BSV Wanzleben hatte sich Kuno Wolff, der erst im Sommer in die 73-kg-Klasse gewechselt war, angemeldet. Ihm ging es darum, seinen eigenen Leistungsstand festzustellen und Schwerpunkte für das Training der kommenden Monate abzuleiten. So versucht er als Breitensportler mit den Kader-Athleten aus verschiedenen Sportschulen mitzuhalten.

Im ersten Kampf gegen den Hamburger und Norddeutschen Meister Daniel Schweizer griff Kuno gleich zu Beginn beherzt an. Eine Wertung konnte er dabei ebenso wenig erzielen wie Schweizer, der ebenfalls versuchte, zum Wurf zu kommen. Erst am Boden zeigte der Hamburger sein technisches Können und gewann nach Festhalte mit großer Wertung (Ippon). Die Gewichtsklasse bis 73 kg war an diesem Tag mit 32 Judoka besetzt und wurde im KO-System mit doppelter Trostrunde ausgetragen. Schweizer, in diesem Jahr Fünfter bei den Deutschen Meisterschaften, siegte später auch im Viertelfinale und bescherte Kuno dadurch einen weiteren Einsatz in der Trostrunde. Hier stand Wolff nun dem Landesmeister aus Schleswig-Holstein, Felix Preißinger aus Lübeck, gegenüber. Dieser erzielte zwar keine Wertung gegen den Wanzleber, zwang ihm aber seinen sehr dominanten Kampfstil auf und drängte ihn auf diese Weise zu mehreren unerlaubten Handlungen, die jeweils mit Shido (Bestrafung) geahndet wurden. So verlor Kuno Wolff sein Konzept und diesen Kampf, wodurch das Turnier für ihn beendet war.

Mit seiner Leistung waren am Ende weder der Landestrainer noch er selbst so richtig zufrieden. Eine wertvolle Erfahrung war der Turniertag dennoch. So resümierte Kuno am Ende: "Aus den verlorenen Kämpfen nehme ich Anregungen für das Training mit."

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