Kyu-Prüfung vor Weihnachten (09.12.15)

Bericht von Mike Schrake
Sachsen-Anhalt / Wanzleben. Am 9. Dezember – es war ein ungewöhnlicher Mittwoch – der große Tag für die kleinsten Bördetiger, fand die erste Kyu Prüfung nach der neuen Prüfungsordnung des JVST statt. In Absprache mit dem Chefcoach der Bördetiger, Frank Moritz, nahm Trainer Mike Schrake zum ersten Mal die Prüfung seiner Schützlinge ab. Alle 9 angetretenen Prüflinge zeigten gute bis sehr gute Leistungen und durften sich nach der Prüfung glücklich den neuen weiß-gelben Gürtel umbinden. In den letzten drei Wochen haben die Prüfungsanwärter jeweils dreimal in der Woche trainiert- und das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

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Prüflinge zum 8. Kyu

Weitere Bilder sind in unserer Galerie zu finden.

2. Kata Lehrgang in Sachsen-Anhalt (15.11.15)

Bericht von Mike Schrake
Sachsen-Anhalt / Wanzleben. Schon zum zweiten mal fand die sympathische Kata Referentin aus Berlin, Astrid Machulik, (5.Dan DJB, 5. Dan Kodokan) den Weg nach Wanzleben. Nach einer spärlich besuchten Veranstaltung im letzten Jahr, waren es aktuell 27 Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt, die sich für das Thema interessierten. Kata und Sachsen-Anhalt sind eher nicht zusammenzubringen – so lautete wohl die Judo-Meinung der vergangenen Jahre.

Wer jedoch die tiefgründigen Erklärungen und sachgerechten Darstellungen der ausgesprochenen "Judo-Kata Fachfrau aus Berlin" verfolgt hat, der konnte nun wirklich nicht von einem "langweiligem Lehrgang" reden. Vom 10 jährigen mit Orangegurt bis zum Träger des 3. Dan verfolgten alle Teilnehmer die Ausführungen aufmerksam und waren jeweils erstaunt über die einzelnen Details der Technikdurchführung. Einige der Teilnehmer "outeten sich" als "Wiederholungstäter" – sie hatten im letzten Jahr schon an dem Lehrgang teilgenommen und konnten sich an besondere Fragestellungen erinnern. Das machte dann besonderen Spass- wieder etwas Neues zum schon eingeübten hinzuzulernen.

In der Hoffnung - so sagte es sinngemäß der Kataverantwortliche des Judo-Landesverbandes, Frank Moritz (Bördetiger Wanzleben) - dass der Weg der Kata von nun an sich weiterentwickelt, wird es sicher auch im nächsten Jahr wieder einen solchen Lehrgang in Wanzleben geben.

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Teilnehmer des Katalehrgangs

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Blumen für die Kata Referentin

Sportlerehrung 2015 des Bördekreises

Bericht von Mike Schrake
Haldensleben / Wanzleben. Es ist schon in der Vergangenheit eine schöne Tradition gewesen, dass junge und ältere Sportler des Bördekreises (und seiner verwaltungstechnischen Vorgänger) jeweils am Jahresende geehrt wurden. Das Ganze geschah auf einer großen Sportgala. In den vergangenen Jahren wurden wir als "Randsportart Judo" ... die soweit weg vom aktuellen Kreissitz Haldensleben entfernt war jedoch kaum noch wahrgenommen. Das hat sich seit dem letzten Jahr geändert. Mit Roland im letzten Jahr und Friederike in diesem Jahr hatten wir würdige Vertreter der Bördetiger "im Rennen". Bei der Sportlerehrung 2015 schnitt nun "Rieke" nach ihrem erfolgreichen Wettkampfjahr mit einem dritten Platz gut ab. Wir Bördetiger sind alle stolz darauf, dass sie diesen Platz errungen hat und gratulieren ihr.

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Die weiblichen Nachwuchssportler; rechts Friederike

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Die weiblichen Nachwuchssportler; 3. Platz für Friederike

Offene MDVMM u15/ u18 in Rodewisch (07.11.15)

Bericht von Tristan Duchstein
Rodewisch / Wanzleben. Morgens früh um 5 Uhr begann für drei Bördetigermannschaften, Eltern, Betreuer und Trainer, verstärkt durch Pia Gaede vom FSV Magdeburg, die mehrstündige Reise in das wunderschöne Vogtland in die Göltzschtalhalle. Die männliche Mannschaft u18 trat die Reise verletzungsbedingt erst gar nicht an. Ausgerichtet wurden die diesjährigen Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften der Altersklassen u15 und u18 vom JV Ippon Rodewisch. Die MDVMM war eine „offene“ Meisterschaft, da im Vorfeld keine Landesmeisterschaften (Qualifikation) stattgefunden haben. Bei den Jungen der u15 starteten 8 und bei den Mädchen 5 Mannschaften. In der u18 lieferten sich 10 Männer- und 3 Frauenmannschaften spannende Kämpfe.
Im Auftaktkampf der u18 Frauen trafen die Bördetiger auf die Kampfgemeinschaft JC Leipzig/ Leipziger Sportlöwen und unterlagen mit 6:0 gegen die Favoriten aus der Messestadt. Im zweiten Duell ging es gegen die KG JSV Rammenau/ PSC Bautzen um Rang 2, den die Damen aus Sachsen mit 4:2 gewannen.

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Die Damen der u18

Im Anschluss an die Kämpfe der u18 standen die u15er auf der Matte. Auch hier konnten die Wanzleber zwei Mannschaften ins Rennen schicken. Gegen die KG Heiligenstadt/ Arnstadt verloren die Mädels aus der Börde denkbar knapp mit 3:4. Ein Unentschieden (2:2) und damit den ersten Punkt gab es gegen die KG CPSC Budo/ JC Gornau. Mit 1:5 ging der 3. Kampf an die Leipziger Sportlöwen, die am Schluss ungeschlagen den Titel gewannen, verloren. Im 4. und letzten Kampf gegen die KG JSV Rammenau/ PSC Bautzen kassierten die Bördetigerinnen nochmals eine knappe Niederlage(2:3).
Verletzungsbedingt fehlten den Bördetigern die Gaststarter vom USC Magdeburg. Mit großem Lospech trafen die u15er Jungen gleich zum Auftakt auf den Favoriten aus Leipzig. Das Duell entschieden die Messestädter mit 8:0 für sich. Auch im weiteren Verlauf des Turniers waren die Leipziger nicht zu stoppen. In der Trostrunde trafen die Sachsen-Anhaltiner auf die KG CPSC / Gornau und verloren dieses Duell mit 6:0, was gleichzeitig das Turnierende bedeutete.
Nach all diesen Niederlagen saß der Frust sehr tief, hatte man sich doch erhofft den einen oder anderen Kampf mehr zu gewinnen. An der Einstellung und Moral der Bördetiger hat es nicht gelegen, so die einstimmige Meinung der anwesenden Trainer. Alles weiter muss im Training analysiert, abgestellt und verbessert werden. An diesem Tag gab es für alle Judoka wieder reichlich an Erfahrung für die weiter Laufbahn zu gewinnen.

Da der Busfahrer seine Ruhezeiten einhalten musste, verzögerter ich die Heimfahrt der Bördetiger um etwa 2 Stunden. Freundlicherweise gewährte der JV Ippon Rodewisch den Bördetigern "Unterschlupf". In der Zwischenzeit wurde bei einer bekannten Fastfood-Kette Speisen und Getränke geordert. Was dazu führte, dass die Stimmung allmählich stieg und die Heimreise mit tatkräftigen Gesangseinlagen altbekannter Schlagerlieder verkürzt wurde.

Hier gibt es die vollständigen Ergebnisse.